Sternstunden

Wenn der Tod ein Shooting begleitet...

Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man die letzten Stunden eines Lebewesens fotografisch festhalten soll. Irgendwie lastet ein ganz besonderer Druck auf einem, der nicht vom Besitzer ausgeht, sondern von einem selbst. Auch wenn der Besitzer locker drauf ist, so spürt man diese gewisse Stimmung. Und dann - ganz plötzlich - dann lebt dieses Tier vor der Kamera auf, dackelt so vergnügt durch den Garten, dass man mit einem tränenden und einem lachenden Auge durch den Sucher schaut und einfach nur diese unglaublich wertvollen Momente versucht, für die Ewigkeit festzuhalten.
Für meinen ersten Auftrag mit Vollgewerbe (der Schein ist jetzt auch mal da ;) ) war das schon ein ziemlicher Brocken, den es zu schlucken galt und ich bin froh, dass ich wirklich sehr schöne Bilder von dem kleinen Dackelchen (und den 15 anderen Hunden) schießen konnte. Ich bin mir sicher, wieder dort fotografieren zu dürfen. Da warten viele tolle Models auf mich, die sich sicher noch herrlich in Szene setzen lassen.
Und während ich auf der Heimfahrt noch an das alte Dackelmännchen dachte, sehe ich über den Bergen des einzigartigen Alpenvorlandes einen Regenbogen auftauchen...

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Kommentare: 2
  • #1

    Florian Obermüller (Donnerstag, 28 Juli 2016 21:32)

    Wieder ein wundervoll umgesetzt Auftrag... Sehr bewegend...

  • #2

    Jigus Art (Donnerstag, 28 Juli 2016 21:34)

    Danke dir, Florian :) <3
    Bewegend war es durchaus! Aber du hältst mich so sehr auf Trab, dass ich gar nicht so viel drüber nachdenken kann :P